1. November 2017: Atréju war und ist Zuhause
Atréju...
eine unendliche Geschichte der Grausamkeit und Ignoranz, die nun ein sehr vorläufiges Happy End gefunden hat. Denn Atréju ist nun zumindest in Sicherheit. Lest, was uns Lucia schriebt:
ATRÉJU ehemals Oscar - ein Held einer "Neverending - Story" der Grausamkeit an Tieren auf den Straßen Madeiras
Und wieder einmal hat Ana Mendoca bei Joggen einen bis auf die Knochen abgemagerten Hund entdeckt. Er konnte kaum laufen, hatte keinen Gleichgewichtssinn und war komplett desorientiert. Er stand da in seinem erbärmlichen Zustand und seine Augen flehten um Hilfe. Obwohl er so dünn war, wollte er nichts essen. Er stank bestialisch!
Da Ana nicht wollte, dass Vamos lá schon wieder für sie tätig werden musste, bat sie Ajuda a Alimentar Caes um Hilfe.
Am nächsten Tag brachten die Volontäre von Ajuda a Alimentar Caes Atreju in die Klinik VetMadeira, wo erst einmal eine Ohrinfektion in beiden Ohren festgestellt wurde; in so schrecklichem Ausmaße, dass selbst die TÄinnen erschüttert waren. Atreju musste unvorstellbare Schmerzen gehabt haben. Die Ohren waren zu mit Eiter und waren ganz blutig nach dem Säubern, wie man unschwer auf den Fotos sehen kann! Selbstverständlich konnte er mit einer solchen Entzündung nicht mehr laufen. Hinzu kam, dass man ihm einen der Hoden, die eh schon ca 15cm runterhingen, zerquetscht hatte. Eine Grausamkeit die unbeschreiblich ist!
Als wäre es nicht genug, hat der Bluttest positiv angeschlagen - Atreju hat Herzwürmer. Eine so traurige, gepeinigte Gestalt! Jetzt ist erst einmal wichtig, dass das Antibiotikum greift und Atreju etwas zunimmt. Erst dann kann über eine Herzwurmbehandlung nachgedacht werden. In seinem jetzigen Zustand würde er die nicht überleben. Und dann kommt alles Andere, was wichtig ist für eine Ausreise nach Dtl. - wir müssen von einer Behandlungsdauer von gut 5 Monaten ausgehen.
In seiner Ohnmacht rührt er jeden, der ein Herz im Leibe hat. Er hat sich bedingungslos ausgeliefert; auf die Hilfe, Freundlichkeit und die Liebe von Menschen angewiesen, steht er da mit hängendem Kopf, ohne Kraft sich zu wehren, lässt alles über sich ergehen. Man könnte weinen - ein ehemals stolzer, großer, schwarzer Rüde und jetzt ein einiges Häufchen Elend! Wird das niemals aufhören .............................?
Unnötig zu erwähnen, dass die anstehenden Kosten das Budget jedes ortsansääsigen Vereines und jeder Organisation, so auch das von Ajuda a Alimentar Caes, sprengen. Und auch für Vamos lá ist Atréju eine echte Herausforderung - in jeder Hinsicht. Aber dieser stellen wir uns gerne. Und gerne nehmen wir auch jede Hilfe an, die Du uns bieten kannst. Sei es finanziell in Form einer Spende, sei es perspektivisch als Pflegestelle oder gar als "Never-Ending-Family".
Wir berichten weiter...
Und hier noch das Video von der Rettung,
so zu sehen auf der facbook-Sete von Ajuda a Alimentar Cães:
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29. Januar 2015: Wir danken Christel und Peter Helfgen im Namen von Atréju sehr herzlich für ihre großzügige Spende von 150 €.
15. Februar 2015: Wir danken allen, die bisher für Atréju gespendet haben. Vielen herzlichen Dank euch allen!!! Gemeinsam können wir viel erreichen.
24. Februar 2015: Atréju - unser Kämpfer
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14. April 2015: Wie ein junges Reh...
Na gut, vielleicht reden wir doch von einem etwas älteren reh. Aber das regh wird tägöich jünger. Lest selbst:
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Neuigkeiten vom 2. Juni 2015: Bergab und bergauf
Große Freunde! Atreju geht es wieder fast so gut wie vor seiner OP.
Er ist so ungestüm ( für seine Verhältnisse ) will laufen, rennen und bemüht sich da auch mit allen Kräften. Dass es mehr ein Trippeln ist, er immer wieder stehen bleiben muss, um sich zu sammeln, da schauen wir einfach drüber weg und sind einfach glücklich, dass er sich so berappelt hat. Ein guter, mutiger Hund mit einem enormen Überlebenswillen.
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6. Oktober 2015: Ein Kämpfer
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7. Oktober 2015: Lucia schreibt...
Heute war es endlich so weit!
Atreju wusste, es ist ein ganz besonderer Tag für ihn und er war so aufgeregt, als er nach 9 Monaten die Klinik verließ und wir in Richtung Arco da Calheta zum Le Petz aufbrachen, zur nächsten Etappe seines Lebens.
Die Freude von Atreju war unbeschreiblich und rührte uns zutiefst, es war ein vorweihnachtliches Geschenk für uns. Ein Empfangskomitee stand auch bereit: Santa, D´Leh und Helena und Helena - seine Vamos lá Kumpels - hießen ihn willkommen!
Er fühlte sich so wohl, man sah ihm an, dass er glücklich war. Und dass er bald noch mehr Freunde gewinnen wird, besser laufen können wird, das Gras unter seinen Füßen genießen wird und ein Höchstmaß an Freude empfinden wird - davon ist auszugehen.
Unser Held Atreju hat in seinem neuen "Zuhause" einen großen Canil mit Extra-Auslauf - ganz flach, damit er sich nicht weh tun kann. Eine Art Suite! Danke Graca und Fernando! Auch liegen flauschige Decken bereit, da er in Funchal ganz andere Temperaturen gewöhnt war! Er muss nicht frieren. Und Besuch wird er genügend bekommen!
Vamos lá Atreju - deine Zukunft beginnt JETZT!
Glücklicher Atreju am 08.10.2015Atreju trifft in der Hundepension Le Petz auf Vamos lá Hundekumpels! Nach 9 Monaten Klinikaufenthalt - es ist wie Weihnachten!Er hat sich so gefreut. Und wir mit ihm! Ein neuer Lebensabschnitt beginnt für unseren Helden und wir sind sicher, dass es ihm gefallen wird!Unser herzlicher Dank gilt dem Team von VetMadeira, das ihn so lange liebevoll umsorgt hat! Vamos Lá Atreju!
Posted by Vamos lá Madeira e.V. on Donnerstag, 8. Oktober 2015
15. Oktober 2015: Läuft!
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Atreju, unser Bergsteiger am 04.12.2015 Posted by Vamos lá Madeira e.V. on Samstag, 5. Dezember 2015 |
1 € für Atréju...
So riefen wir auf unserer fb-Seite zu Spenden auf.
Aus diesem einen Euro sind zwischenzeitlich überwältigende 1304 € (Stand 2. März 2015) geworden. Uns fehlen zwar die Worte, aber wir möchten uns an dieser Stelle dennoch herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern bedanken.
Und wir fühlen die Verpflichtung, die Verwendung der eingegangenen Spenden hier transparent zu machen. Wir werden also regelmäßig - will meinen, so uns Rechnungen von VetMaderia etc. vorliegen - hier den finanziellen Stand von Atréjus Behandlung abbilden.
Hierzu sei angemerkt, dass uns die Rechnungen zeitlich recht verzögert erreichen. Deshalb gibt die Abbildung zwar den jeweils angegebenen Rechnungsstand ein, dieser speigelt jedoch nicht den aktuellen Stand der Behandlungskosten wieder.
Stand 31. Dezember 2015:
Die aufgeführten Behandlungskosten beziehen sich auf die "Erstversorgung" von Atréju, die die Grundimunisierung, die Parasitenbekämpfung und vor allem die starke Entzündung an den Ohren betraf. Hinzu kamen im Mai weitere Kosten für die Kastration und die Behandlung seines Bandscheibenvorfalls, der während der Kastration festgestellt wurde. Ebenfalls enthalten sind die Kosten für die Herzwurmbehandlung. Was die Behandlung auf Madeira angeht, so ist diese, abgesehen von "laufenden" Kosten abgeschlossen. Den Bandscheibenvorfall betreffend werden auf Madeira mangels Möglichkeiten keine weiteren Maßnahmen getroffen. Das wird, so Atréju irgendwann eine Pflegefamilie in Deutschland findet, hier untersucht und ggf. nachgeholt werden.
Das aufgeführte "Spezialfutter" ist hochwertiges Futter, das der "normale" Hund auf Madeira natürlich nicht bekommt. In unseren Breiten wäre es eher "normales" Futter. Da sich uns Schleichwerbung verbietet, möchten wir keinen Hersteller nennen. Es ist aber ein Futter, wie es in Deutschland häufig verwendet wird. Hochwertig und dazu geeignet, den geschundenen Körper Atréjus aufzubauen.
Wir Ihr seht, haben die Kosten das Spendenaufkommen nun, da monatlich 100 Kosten für Atréjus Unterbringung im Le Petz anfallen, überschritten. Gott sei Dank werden diese teils durch Atréjus Patin, Dorothe Zindler, übernommen, denn sonst würden die Kosten völlig aus dem Ruder laufen. Umso wichtiger wäre es, dass Atréju endlich eine Pflegefamilie in Deutschland findet.
Wir halten Euch auf dem Laufenden.
Atréju kommt am 6. September 2016 zu seiner Pflegefamilie nach St. Wendel
12. Oktober 2016: Atréju hat sich schon gut bei seiner Pflegefamilie eingelebt. Er macht gesundheitlich gute Fortschritte und hatte gestern seinen ersten Arzttermin zur Behandlung seines Bandscheibenvorfalles